Geschichte der KI - Teil 1

KI oder die Götter imitieren: Der Traum vom beseelten Objekt

Die Geschichte der Künstlichen Intelligenz (KI) beginnt nicht im Labor, sondern im menschlichen Geist. Sie ist tief verwurzelt in der uralten Faszination, das Leben und die Vernunft selbst nachzubilden. Schon lange bevor Rechenmaschinen existierten, stellten sich Philosophen, Dichter und Handwerker die Frage: Können wir etwas erschaffen, das uns gleicht, das denkt, das handelt? Diese tiefgreifende Sehnsucht ist das geistige Fundament, auf dem die moderne KI ruht. Die Geschichte der KI ist ein über Jahrtausende gewebter Teppich, der von Mythen, Magie und mechanischer Präzision durchzogen ist. Es ist eine fortlaufende Erzählung, die bis heute spannend ist und deren neuestes Kapitel gerade jetzt mit rasanten Entwicklungen fortgeschrieben wird. 

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Der Ursprung dieses Traumes liegt in den Mythen der Antike. Nehmen wir beispielsweise die Geschichte des Golem, die tief in der jüdischen Überlieferung verwurzelt ist. Der Golem ist eine Figur aus Lehm, die durch mystische Rituale oder die Inskription eines geheimen Wortes zum Leben erweckt wird. Er ist ein Diener, ein Beschützer, aber er ist nicht beseelt und ihm fehlt oft die Fähigkeit zur Unterscheidung oder zum freien Willen. Diese Erzählung ist mehr als nur Folklore. Sie thematisiert zentrale Fragen, die die heutige KI Forschung immer noch begleiten: die Kontrolle über die Schöpfung, die Grenze zwischen Leben und Mechanismus sowie die Konsequenzen des menschlichen Eingriffs in die natürliche Ordnung der Dinge. Der Golem repräsentiert die ursprüngliche Ambivalenz gegenüber künstlich erzeugter Macht.

Talos, der Wächter von Kreta

Noch deutlicher wird die mechanische Vision künstlicher Intelligenz in der griechischen Mythologie. Die Figur des Talos, der gigantische Bronzemann, der die Insel Kreta bewachte, ist ein frühes Beispiel für einen Automaten mit autonomer Aufgabe. Talos war eine Kreation des göttlichen Schmieds Hephaistos, des Handwerkers der Götter. Seine Aufgabe war es, Eindringlinge abzuwehren, indem er Schiffe mit Steinen bombardierte oder sich selbst glühend erhitzte, um Feinde in seine Umarmung zu nehmen. Talos agierte nach einem festgelegten Regelwerk und einem klaren Befehlssatz. Er war ein programmierte Maschine in mythologischer Form. Er besaß kein menschliches Bewusstsein, aber er simulierte die Handlungen eines intelligenten Wächters.

Die Vorstellung von Talos als einem unermüdlichen und unfehlbaren Wächter stellt die antike Vision eines perfekten, künstlichen Arbeiters dar. Das Nachdenken über ihn diente als philosophischer Ausgangspunkt für die Frage, welche Tätigkeiten der Mensch an Maschinen delegieren könnte und wo die Grenzen der mechanischen Imitation liegen.

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Die Philosophen und die Logik als Mechanismus

Parallel zu den Mythen begannen die griechischen Philosophen, die Grundlagen der Vernunft selbst zu formalisieren. Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.) leistete mit seiner Logik einen entscheidenden Beitrag, der indirekt das Fundament für die gesamte symbolische KI des 20. Jahrhunderts legen sollte.

  • Aristoteles entwickelte den Syllogismus, ein deduktives Schlussverfahren.
  • Er formulierte Regeln, nach denen aus zwei Prämissen zwingend eine Konklusion folgt.
  • Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Daraus folgt: Sokrates ist sterblich.

Diese Methode ist rein mechanisch. Man könnte sie als den ersten formalen Algorithmus des Denkens bezeichnen. Unabhängig vom Inhalt der Prämissen muss das logische System nach diesen festen Regeln zu einem Ergebnis kommen. Das Denken wird hier als ein berechenbarer Prozess betrachtet, der exakt und schrittweise ausgeführt werden kann. Das war eine intellektuelle Revolution, weil es die Vernunft objektivierte und sie dem Einfluss von Emotionen oder Intuition entzog. Die Idee, dass Denken berechnet werden kann, ist der philosophische Kern der KI.

Heron von Alexandria: Die ersten echten Automaten

Im Hellenismus wurden diese philosophischen Ideen durch erstaunliche Ingenieurskunst ergänzt. Heron von Alexandria (ca. 10 bis 70 n. Chr.) war ein brillanter Mathematiker und Ingenieur, dessen Arbeiten die erste Welle von Automaten hervorbrachten. Seine Schriften, wie die Pneumatika und Automata, beschreiben detailliert mechanismen, die ohne menschlichen Eingriff funktionierten:

  • Tempeltüren, die sich scheinbar magisch öffneten durch die Hitze eines Feuers auf einem Altar.
  • Mechanische Vögel, die zwitscherten.
  • Automatisierte Diener, die Wein oder Wasser ausschenkten.

Diese Apparate nutzten komplexe Systeme von Gewichten, Hebeln und Hydraulik. Obwohl sie keinen "Geist" besaßen, simulierten sie intelligente Handlungen oder lebendige Funktionen. Sie bewiesen, dass ein ausreichend komplizierter Mechanismus das Verhalten von belebten Wesen täuschend echt nachahmen kann. Für die damalige Zeit war dies beinahe Magie, doch es war reine Technik. Diese frühen Automaten dienten nicht nur der Unterhaltung, sie waren auch ein wichtiger Schritt. Sie verlagerten das Konzept des künstlichen Lebens aus dem Reich der Mythologie in das Reich des Möglichen der Ingenieurskunst. Sie zeigten, dass eine Abfolge von präzisen, vorbestimmten Schritten zu komplexen Ergebnissen führen kann. Das ist im Grunde die Definition eines Computerprogramms.

Der fortwährende Dialog

Die antiken Überlegungen zur Logik, zum künstlichen Wächter und zum mechanischen Diener bildeten somit die erste historische Schicht auf dem Weg zur Künstlichen Intelligenz. Die Antike lieferte nicht die Hardware, aber sie lieferte die Software in Form von philosophischen Konzepten und logischen Systemen. Diese Ideen blieben über das Mittelalter hinweg relevant und wurden in der frühen Neuzeit wieder aufgegriffen, als Denker wie Leibniz die mechanische Logik in die Form einer Rechenmaschine pressen wollten. Der Traum, eine Maschine zu bauen, die denken kann, ist somit kein modernes Phänomen, sondern ein tiefsitzendes menschliches Verlangen, das in den ältesten Kulturen verwurzelt ist. Das gesamte Fundament der modernen Computerwissenschaft steht auf den Pfeilern, die von Aristoteles und den Ingenieuren Alexandrias errichtet wurden.

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Im 18. Jahrhundert demonstrierten raffinierte Automaten, wie täuschend echt mechanische Systeme menschliche Fähigkeiten nachbilden können. Von Vaucansons Ente bis zu Jaquet Droz’ Schreibmaschinen zeigten sie, dass komplexes Verhalten aus programmierten Abläufen entsteht und damit zentrale Fragen künstlicher Intelligenz vorweggenommen werden.
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Descartes und Hobbes prägten das 17. Jahrhundert mit Ideen, die Denken mechanisierten und damit die Grundlage moderner KI bildeten. Ihr Zusammenspiel aus dualistischem Körperautomat und algorithmischer Vernunft öffnete erstmals den Weg zu Maschinen, die menschliche Funktionen plausibel nachahmen könnten.
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