SEO und Design

Die Suchmaschinenoptimierung und das Design einer Website werden oft als zwei verschiedene paar Schuhe gesehen, die weitestgehend unabhängig davon sind. Dabei sollte jeder Designer, der eine Website neu entwirft oder eine Generalüberholung vornimmt, folgende Punkte miteinbeziehen:

Usability vor Design

Innerhalb weniger Sekunden sollte der Kunde den Sinn der Website verstanden haben. Das heißt, dass wichtige Inhalte nicht hinter irgendwelchen Animationen oder weit unten auf der Seite versteckt sein dürfen. Aufwendig und schrill gestaltete Layouts oder Inhalte machen sich zwar auf so manchem Portfolio gut, haben aber auf anderen Seiten selten etwas zu suchen. 

Navigation und Überschriftenstruktur

Die Navigation einer Website ist nicht nur wichtig, damit der Nutzer darauf zurecht kommt, sondern auch für die sogenannten Web-Crawler. Diese bewegen sich einfacher auf Seiten, die sauber und ordentlich verlinkt sind. Suchmaschinen wie Google bewerten mithilfe dieser Crawler alle indizierten Webseiten. Je besser eine Seite crawlbar ist, umso höher ist die Chancen auf einer hohen Position in den Suchergebnissen zu erscheinen.

SEO/Suchmaschinenoptimierung bezieht deshalb unter anderem logischen Aufbau, Design und Textstruktur ein, um gute Rankings zu erzielen. Deshalb ist ist es aber nicht nur essenziell, auf den generellen Aufbau der Seite zu achten, sondern auch auf die Reihenfolge der Überschriften. 
Für die Startseite und pro Unterseite darf es nur eine H1 Überschrift geben, darauf folgend hierarchisch Überschriften H2 bis H6. Nur so ist die Struktur richtig auszulesen, vor allem für Bedienungshilfen für eingeschränkte Personen.

Bild Optimierung

Bilder, die nicht komprimiert oder generell zu groß sind, sollten zuvor komprimiert werden. Hierfür kann man auf bestimmte Konverter im Netz zurückgreifen, oder die Bilddateien gleich auf das Web optimiert aus dem Bearbeitungsprogramm exportieren.

Bilder sollten immer einen Keyword-optimierten Titel und ALT-Text aufweisen. So macht man es nicht nur den Crawlern bei der Suchmaschinenoptimierung leichter, sondern zum Beispiel auch Ausleseprogrammen für Sehbehinderte. Mehr zum Thema Barrierefreies Internet gibt's in unserem Beitrag "Website barrierefrei gestalten".

Ladezeiten

Lange Ladezeiten bremsen die Conversion der Website. Wenige Kunden haben Lust, viel Zeit auf langsamen Seiten zu verbringen.
Schon beim Designen der Website sollte man das im Hinterkopf haben und keine unnötig aufwendigen Bestandteile einplanen. Die allgemeine Performance kann durch zahlreiche Mittel verbessert werden. Angefangen bei Caching-Plugins, durch welche die Seite für den Nutzer schneller lädt, oder beim einfachen Weglassen des Flashplayers. Mobilgeräte unterstützen diese Darstellungsform ohnehin nur selten.

Responsiveness

Unter einer „Responsive Website“ versteht man eine Seite, deren Layout sich an alle Smartphone-. Tablet- und Desktopgrößen anpasst. 

Bei mobilen Ansichten, die extra angelegt werden, hat man oft einige Probleme. Man muss beide Ansichten separat anlegen und teils auch updaten. 
Nicht nur vom Aspekt des Arbeitsaufwandes macht das wenig Sinn. Auch das erhöhte Risiko fehlerhafter Seiten, lässt davon abraten.
Inhalte der Desktopansicht, die sich aus Platzgründen nicht auf der mobilen Seite befinden, werden von Google nicht berücksichtigt. 
Für Google gilt seit 2018 die Devise: Mobile First; ein Grundsatz, den gutes UX-Design von vornherein befolgen sollte! Google verwendet die Mobile-First-Indexierung, welche ausschließlich die Informationen der mobilen Version einer Website nutzt und anhand dieser die Suchmaschinenergebnisse zusammenstellt.
Die Rankingfaktoren für mobilfreundliche Websites sind zum einem

  • das Weglassen von für Smartphones unüblicher Software wie der Adobe Flashplayer (welcher mittlerweile auch kaum mehr auf Desktopversionen angewandt wird).
  • die Darstellungsgröße des Inhalts: Die Schriftgröße des Textes soll regulär mindestens 16 Pt betragen. Bei viel Text kann dieser natürlich ausklappbar gemacht werden.
  • Einfaches Handling: Der Abstand zwischen Links, sei es im Menü oder Text, soll groß genug sein, damit der Nutzer problemlos darauf tippen kann.
  • Bei Bildern gilt, dass sie ohne zoomen oder scrollen sichtbar sein sollen. Die Größe soll demnach an den jeweiligen Bildschirm angepasst sein.
Ab etwa 1974 erlebt die symbolische KI eine Phase tiefer Ernüchterung. Die kombinatorische Explosion und gescheiterte Generalisierung aus Spielzeugwelten führen zu massiven Kürzungen der Fördergelder, ersten Rückzügen der Forschung und zum Ersten KI Winter.
Weiterlesen
In den 1960er Jahren dominiert die symbolische KI das Feld und erhebt die regelbasierte Manipulation von Symbolen zum Kern der Intelligenz. Programme wie Logic Theorist und GPS befeuern den Glauben, menschliches Denken vollständig in formale Strukturen übersetzen zu können.
Weiterlesen
xDer Dartmouth Workshop von 1956 definiert erstmals ein eigenes Forschungsfeld und gibt der Disziplin ihren Namen. Die Vision einer programmierbaren Intelligenz vereint führende Köpfe und markiert den Beginn einer Ära, geprägt von Ehrgeiz, Optimismus und bahnbrechenden Ideen.
Weiterlesen
In den frühen Nachkriegsjahren verschmelzen biologische Modelle, kybernetische Ideen und elektronische Architektur zu einem neuen Verständnis von Intelligenz. McCulloch, Pitts, Wiener und von Neumann schaffen die Grundlagen, auf denen moderne KI Systeme technisch und theoretisch aufbauen.
Weiterlesen
Alan Turing definiert inmitten der logischen Krise erstmals, was ein Algorithmus ist, und erschafft mit der universellen Maschine das Fundament der Informatik. Sein Modell legt die theoretischen Grenzen des Berechenbaren offen und prägt jede spätere KI Entwicklung maßgeblich.
Weiterlesen
Am Vorabend der modernen Informatik spitzte sich die Frage zu, was Berechnung überhaupt ist. Die Krise der Mathematik machte sichtbar, dass eine abstrakte Definition des Algorithmus fehlte und damit der letzte theoretische Schlüssel zur späteren KI Entwicklung weltweit.
Weiterlesen
Im 19. Jahrhundert entsteht durch die Erforschung von Reflexbögen und Nervenzellen erstmals ein mechanistisches Verständnis des Gehirns. Diese biologische Perspektive liefert die Blaupause künstlicher Neuronen und prägt die Grundlagen späterer Modelle lernfähiger KI-Systeme.
Weiterlesen
Babbage und Lovelace verbinden mechanische Präzision mit visionärer Abstraktion und formen den Ursprung programmierbarer Maschinen. Ihre Ideen zu universeller Berechnung und symbolischer Manipulation bilden das theoretische Fundament moderner Informatik und eröffnen erste Wege zu algorithmischer Intelligenz.
Weiterlesen
George Boole verwandelt abstraktes Denken in berechenbare Struktur und schafft damit das Fundament der digitalen Welt. Seine binäre Logik verbindet Philosophie, Mathematik und frühe Informatik und prägt jede moderne KI bis in ihre elementarsten Schaltkreise.
Weiterlesen
  |    |  
Eine scheinbar denkende Maschine begeistert Europas Salons und entlarvt zugleich die menschliche Sehnsucht nach künstlicher Intelligenz. Der Schachtürke offenbart, wie eng Illusion, Strategie und technischer Fortschritt schon früh miteinander verflochten waren und bis heute inspirieren.
Weiterlesen
Im 18. Jahrhundert demonstrierten raffinierte Automaten, wie täuschend echt mechanische Systeme menschliche Fähigkeiten nachbilden können. Von Vaucansons Ente bis zu Jaquet Droz’ Schreibmaschinen zeigten sie, dass komplexes Verhalten aus programmierten Abläufen entsteht und damit zentrale Fragen künstlicher Intelligenz vorweggenommen werden.
Weiterlesen
Leibniz verband perfekte Sprache und mechanisches Denken zu einer visionären Theorie künstlicher Vernunft. Mit Characteristica Universalis und Calculus Ratiocinator schuf er das Konzept maschinenlesbarer Bedeutung und regelbasierter Schlussmechanik, das später die Grundlagen formaler Logik und symbolischer KI prägte.
Weiterlesen
Kontakt
Leichte Sprache
crossmenu linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram