Suchintention & SEO: verstehen, bestimmen, nutzen

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) hört man immer wieder von der Suchintention. Doch was genau ist das eigentlich, wie erkennt man die Suchintention und warum ist sie relevant? In diesem Blogbeitrag geben wir dir Antwort auf genau diese Fragen und noch mehr!

Was versteht man unter "Suchintention"?

Die Suchintention (Search Intent) meint die Absicht des Nutzers, eine Suchanfrage zu stellen. Dabei unterscheidet man grob zwischen drei Arten der Suchintention, die sich alle mit der Frage „Auf welche Webseiten möchte der User geleitet werden?“ beantworten lassen:

  1. Möchte der Nutzer mit seiner Suchanfrage zu einer Seite geführt werden, auf der er ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung kaufen kann? Dann handelt es sich um transaktionsorientierte (transactional) Suchanfragen. Transaktionsorientierte Suchanfragen betreffen in den meisten Fällen Kategorieseiten oder Landingpages, die optimiert werden sollen.
  2. Sucht der User eine bestimmte Seite oder einen Standort? Navigationsorientierte (navigational) Suchanfragen navigieren ihn zu seiner Zielseite oder seinem Zielstandort.
  3. Ist es die Absicht des Nutzers, mit seiner Suchanfrage auf Informationsseiten geleitet zu werden, um Wissen zu erlangen? Dann hat der User eine informationsorientierte Suchintention (Informational Search Intent). Informationsorientierte Suchanfragen führen den Nutzer auf Ratgeberseiten und andere Wissensbeiträge.

Aber Achtung: Obwohl die Zuordnung der jeweiligen Suchintention nach den drei Kategorien im Idealfall offensichtlich ist, sollte man immer beachten, dass es auch Mixed Intent gibt, also mehrere Suchintentionen in einem Keyword. Ein Beispiel dafür ist das Keyword „Ofen“. Nutzer, die bei Google nach „Ofen“ suchen, können sowohl auf kommerzielle Seiten als auch auf Informationsseiten geleitet werden wollen. Klarer zuzuordnen wären dagegen die Keywords „Ofen kaufen“ und „Ofen reinigen“.

Die Bedeutung von Such- & Nutzerintention

Um die Relevanz der Suchintention für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verstehen, muss man den Unterschied zwischen Suchintention und Nutzerintention (User Intention) kennen. Während die Suchintention die Intention beschreibt, die in der Suchanfrage steckt und sich wie oben erläutert zuordnen lässt, beschreibt die Nutzerintention die Absicht, die dem Ganzen vorausgeht. Das klingt erstmal komplex, ist es aber nicht. Hier ein Beispiel:

Der User stellt das Keyword „Ofen kaufen“. Die Suchintention dabei ist klar: Der Nutzer möchte auf eine Seite gelangen, auf der er einen Ofen kaufen kann. Die Nutzerintention dagegen ist die Kaufabsicht. Er möchte einen Ofen kaufen, deshalb stellt er eine Suchanfrage mit einer transaktionalen Suchintention („Ofen kaufen“), um zu den Anbieterseiten zu gelangen, auf denen er einen Ofen erwerben kann.

Die Frage, die man sich also stellen muss, um die Nutzerintention herauszufinden ist: „Wieso stellt der User diese Suchanfrage?“. Das Zusammenspiel von Nutzerintention und Suchintention kann man demnach folgendermaßen beschreiben: Die Nutzerintention beschreibt das Ziel des Nutzers, die Suchintention, wie er dieses Ziel erreicht.

Suchintention & SEO: Was macht den Search Intent so relevant?

Nutzerzufriedenheit steht für Google an oberster Stelle – und das macht die Suchintention besonders wichtig. Mit der Suchintention werden Nutzersignale ausgedrückt, auf die die Suchmaschine ihre Ergebnisse stützt. Die Suchmaschine muss also erkennen, welche Intention hinter der Suche steht, um passende Seiten vorzuschlagen. Indem Webseitenbetreiber ihre Seiten auf die jeweilige Such- und Nutzerintention ausrichten, erhöhen sie die Chance, dass ihre Website dem Nutzer von Google vorgeschlagen wird und erhöhen die Klickrate. Wer dagegen die Suchintention des Users verfehlt und dem Nutzer somit auf der Seite nicht das bietet, wonach dieser sucht, riskiert neben einer geringen Klickrate auch eine hohe Absprungrate. Das wirkt sich wiederum auf das Google-Ranking aus.

Wie bestimme ich den Search Intent eines Keywords?

So findest du am besten heraus, ob dein Keyword den gewünschten Search Intent bei Google erzielt:

  • Suchanfrage stellen: Die Suchintention eines Keywords findet man am besten heraus, indem man das Keyword googelt. Die Suchergebnisse geben Aufschluss darüber, wohin das Keyword führt. Besonders bei mehrdeutigen Keywords sollte man die Suchintention im Vorhinein bestimmen. Beispiel: Firma XY verkauft Absauger und richtet sich dabei an Zahnärzte. Sie überlegt nun, ob das Keyword „Sauger“ infrage kommt. Die Frage ist schnell geklärt: Googelt man „Sauger“, zeigt die Ergebnisseite vor allem Staubsauger, Nass- und Trockensauger. Mit dem Keyword „Sauger“ würde Firma XY also die Suchintention verfehlen.
  • Vorschläge beachten: Neben der Suchergebnisseite deuten bereits die Vorschläge die Suchintention der User an, indem sie das Keyword konkretisieren.
Google-Vorschläge am Beispiel "Sauger"
  • Verwandte Suchanfragen: Auch die verwandten Suchanfragen zeigen, wonach User in Zusammenhang mit diesem Keyword suchen und grenzen somit die Suchintention ein.
Verwandte Suchanfragen am Beispiel "Sauger"

Dein Keyword passt nicht zur gewünschten Suchintention und du fragst dich, wie du das geeignete Keyword findest? Kein Problem! In unserem Blogbeitrag zur Keyword-Analyse zeigen wir dir, wie’s geht!

Suchintention verstehen: unser Fazit

Ob Ratgeber, Kategorieseiten oder Landingpages - wer seine Website optimiert, sollte die wichtigsten SEO-Maßnahmen beachten - dazu gehören definitiv das Verständnis und der Umgang mit dem Search Intent. Dieser Blogbeitrag fasst zusammen, welche Arten von Suchanfragen es gibt, was Suchintention und Nutzerintention voneinander unterscheidet, wieso die Suchintention für SEO so wichtig ist und wie man den Search Intent bestimmt. Hast du weitere Fragen rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung oder zum SEO-Content-Marketing? Das seowerk-Team steht dir mit Rat und Tat zur Seite!

  |  
Community-Inhalte und offene Datenquellen bieten Suchmaschinen und KI-Systemen wertvolle Einblicke in Sprache, Fragen und Themenrelevanz. Unternehmen, die Reddit, Quora, Wikidata und Foren strategisch nutzen, steigern ihre semantische Sichtbarkeit, stärken Reputation und erhöhen Chancen auf Zitierungen in generativen Modellen.
Weiterlesen
  |    |  
Trainingsdaten bilden das Basiswissen von KI-Modellen, während die Web-Suche aktuelle Informationen liefert. Wer beide Ebenen gezielt bespielt, schafft dauerhafte Sichtbarkeit, erhöht die Chance auf Zitation und bleibt sowohl in zukünftigen Modellen als auch in Echtzeit-Antworten präsent.
Weiterlesen
  |    |  
Klare Groundings verwandeln Inhalte in maschinenverständliche Referenzen für KI-Modelle. Konsistente Angaben zu Unternehmen, Produkten, Orten und Themen sichern, dass Antworten korrekt generiert, Quellen bevorzugt zitiert und Marken in generativen Suchsystemen sichtbar bleiben.
Weiterlesen
  |    |  
Groundings bilden das Fundament moderner GEO-Strategie und machen Inhalte für KI-Systeme maschinenlesbar. Wer konsistente Entitäten, strukturierte Daten und semantische Verknüpfungen nutzt, steigert Vertrauen, Sichtbarkeit und Zitationsrate in generativen Antworten, AI Overviews und Chat-Systemen nachhaltig.
Weiterlesen
  |    |  
Personas sind der Schlüssel zu gezielter Sichtbarkeit in der KI-Suche. Sie verbinden menschliche Bedürfnisse mit maschinellem Verständnis und steuern, wie Marken wahrgenommen werden. Wer Zielgruppenprofile strategisch nutzt, stärkt Relevanz, Vertrauen und Positionierung in generativen Antwortsystemen.
Weiterlesen
  |    |  
Strukturierte Inhalte sind der Schlüssel zu Sichtbarkeit und Verständnis. Klare Überschriften, Listen und Absätze helfen KI-Systemen, Themen zu erkennen und korrekt zu interpretieren. So entsteht Content, der sowohl Menschen überzeugt als auch generative Modelle präzise informiert.
Weiterlesen
  |    |  
Eine starke interne Verlinkung ist das unsichtbare Netzwerk digitaler Sichtbarkeit. Sie verbindet Inhalte logisch, stärkt thematische Relevanz und hilft KI-Systemen wie Gemini, Zusammenhänge zu erkennen. So entsteht eine Struktur, die SEO und GEO gleichermaßen trägt und fördert.
Weiterlesen
  |    |  
Erfolg in GEO entsteht nur durch messbare Daten. Wer versteht, wie KI-Systeme Inhalte bewerten, kann Sichtbarkeit gezielt analysieren. Modernes Tracking kombiniert Automatisierung, semantische Analyse und KI-Auswertung, um digitale Präsenz in generativen Suchsystemen transparent und vergleichbar zu machen.
Weiterlesen
  |    |  
Optimierte FAQs verbinden Nutzerorientierung und KI-Verständnis. Sie liefern präzise Antworten, schaffen semantische Klarheit und erhöhen die Chance, in Featured Snippets oder generativen Antworten sichtbar zu werden. Strukturierte Fragen werden so zum Schlüssel moderner SEO- und GEO-Strategien.
Weiterlesen
  |    |  
Backlinks sind das Fundament digitaler Autorität. Sie verbinden Relevanz, Vertrauen und Reputation – und stärken nicht nur klassische Rankings, sondern auch Ihre Sichtbarkeit in generativen Systemen wie Gemini oder ChatGPT. Qualität ersetzt Quantität, Glaubwürdigkeit schafft Reichweite.
Weiterlesen
  |    |  
Multimodale Inhalte machen Marken sichtbar, wo KI lernt. Wer Text, Bild und Video intelligent kombiniert, schafft Kontext, den Systeme wie Gemini verstehen. So entsteht eine ganzheitliche Präsenz, die in generativen Suchergebnissen nachhaltig wirkt und Vertrauen aufbaut.
Weiterlesen
  |    |  
Konsistenz ist die neue Währung digitaler Sichtbarkeit. Strategische Entitäten-Konsolidierung sorgt dafür, dass Ihre Marke eindeutig erkannt, korrekt verknüpft und von KI-Systemen wie Google oder Gemini als vertrauenswürdige Quelle in generativen Ergebnissen positioniert wird.
Weiterlesen
Kontakt
Leichte Sprache
crossmenu linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram