Eine Infografik für soziale Medien zu erstellen, ist im Grunde genommen gar nicht so schwierig. Willst du die Reichweite deiner Botschaft jedoch steigern, sind virale Infografiken erstrebenswert. Wir zeigen dir, wie du deine Chancen durch gezielte Techniken steigern kannst.

Tipps für virale Infografiken auf Social Media

Grundlagen

Einzigartigkeit & klarer Standpunkt

Zu einer der wichtigsten Erfolgsregeln zählt: Kreativität wird honoriert, Copycats fliegen schnell auf. Also sorge im ersten Schritt dafür, dass deine Infografik einzigartig ist und gegen keine Urheberrichtlinien verstößt. Inspiration kannst du dir holen, doch eine Kopie mit verändertem Design-Stil kommt nicht gut. Auch dein Standpunkt sollte in der Infografik zum Ausdruck kommen. Sei nicht neutral, das wirkt schnell langweilig. User interessieren sich für klare Aussagen, solche polarisieren selbst dann, wenn der User nicht derselben Meinung ist (oft sogar gerade deswegen).

Interesse weckende Headline

Deine Headline muss den User sofort catchen und von dem weiteren Scrollen abhalten. Nur 2 von 10 Menschen widmen sich mehr als der Überschrift. Eine interessante, im beste Fall lockende Headline ist also das A und O.

Zahlen im Titel

Nutze Zahlen in der Überschrift. Diese zeigen dem User direkt, was ihn erwartet. Geheim-Tipp: Ungerade Nummern wecken nachweislich noch mehr Aufmerksamkeit und haben daher eine um 20 Prozent höhere Click-Through-Rate als gerade Zahlen. Solch eine Headline könnte z. B. lauten „Die 13 besten Grafikprogramme“.

Zielgruppe kennen

Liefere in deiner Infografik Informationen zu Themen, die für deine Zielgruppe relevant sind. Dies funktioniert nur, wenn du deine Zielgruppe kennst und weißt, was dieser gefällt. Achte auch auf den Bezug zu deiner Branche, deinem Produkt oder deinen sonstigen Leistungen.

Eyecatcher-Titel

Der erste Eindruck ist entscheidend und dies gilt auch bei viralen Infografiken. Häufig erstrecken sich Infografiken über mehrere Slides oder laufen im Hochformat weit nach unten. Damit der User diese Bereiche überhaupt entdeckt, ist ein ansprechender Titelbereich von großer Bedeutung. Zeige dem User, was ihn erwartet, und schocke ihn direkt mit Inhalten, die seine Aufmerksamkeit halten.

Keine offensichtliche Werbung

Deine Infografik sollte an erster Stelle informativ und ästhetisch sein. Penetrante Werbung in Social-Media-Infografiken kommt nicht gut an. Solche Grafiken werden sehr viel seltener geteilt. Gelingt dir eine virale Infografik, ist dies sowieso die beste Werbung für dich.

Damit die Grafik häufig geteilt wird, solltest du dafür sorgen, dass diese gut aussieht und den offensichtlichen Design-Standards entspricht. Darauf solltest du beim Aufbau der Infografik achten:

Interessante Einführung

Überlege dir ein paar originelle einleitende Sätze zu deiner Infografik, die User zum Weiterlesen animieren. Diese können ganz kurz auf der Infografik und etwas länger im Bildunterschrift-Bereich stehen. Zitate, Fragen oder eine persönliche Anekdote zum Thema helfen, Interesse zu wecken.

Schnelle Lösung bieten

Der durchschnittliche Internetuser hat eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Sorge also dafür, dass er schnell mit für ihn nützlichen Infos gefüttert wird. Bietest du dem User Inhalte mit einem sofortigen Mehrwert – z. B. informative Diagramme und andere prägnante Daten – wird er wiederkehren und deine Infografik im besten Fall verbreiten.

Nummerierungen

Durch Nummerierungen schaffst du Übersichtlichkeit. Nummeriere deine Abschnitte deutlich mit Zahlen, sodass der User weiß, wo er sich im Gesamtbild befindet.

Branding

Jede deiner Infografiken sollte einzigartig sein, im selben Zuge aber auch deine Brand-Identität widerspiegeln. Klingt schwierig? Ist es aber gar nicht. Konzentriere dich auf 2 bis 3 wiederkehrende Merkmale in deinem Infografik-Format. Diese können Farben/Farbkombinationen, Schriftarten/Fonts, Bildsprache, Icon-Stil etc. sein. Benutzt du diese Stilelemente in all deinen Infografiken, werden diese Elemente zu deiner Brand-Identität.

Influencer Marketing

Influencer Marketing ist zu einer gängigen Werbestrategie geworden, die auch du nutzen kannst. Probiere mal, mit Influencer:innen deines Themenbereichs in Kontakt zu treten und präsentiere deine Infografiken. Können sich einige Influencer:innen mit deiner Botschaft identifizieren, könnten sie diese mit ihrer Zielgruppe teilen, was deiner Grafik mehr Reichweite verschafft.

Optimierung

Wir möchten dir noch ein paar Optimierungsmöglichkeiten präsentieren. So solltest du passende Keywords für deine Infografiken ausfindig machen und nutzen. Auch eine schnelle Ladezeit deiner Infografik ist von Vorteil. Schon einmal von der 5:9 Regel gehört? Nein. Dann aufgepasst! Infografiken, die 9x länger als weit sind, werden häufiger geteilt.

Share

Zu guter Letzt solltest du dafür sorgen, dass sich deine Infografiken auf Social Media leicht verbreiten lassen. Share Buttons (mehr zum optimalen Button-Design) sollten sofort ersichtlich sein und leicht nutzbar. Verbreite deine Grafiken auf mehr als einer Plattform, mit Backlinks zu deinen anderen Accounts, um eine Grundlage für möglichst große Verbreitung zu schaffen.

Hast du alle unsere Tipps bei der Erstellung deiner Infografiken beachtet, dann bist du der viralen Infografik mit Sicherheit ein gutes Stück näher gekommen. Bedenke, dass auch hier Übung den Meister macht. Deine ersten Infografiken werden vermutlich nicht direkt durch die Decke gehen. Aber von Mal zu Mal lernst du, was deiner Zielgruppe gefällt und wie sich Gestaltung sowie Aufbau deiner Infografiken verbessern lassen. Das Wichtigste ist, dass dein Content sowohl kreativ und informativ ist als auch einen Mehrwert für den User bietet. Teile deine Infografiken selbst, bitte andere dies zu tun und mit etwas Glück gelingt dir die nächste virale Infografik auf Social Media.

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Kreativität ist die Fähigkeit Neues zu erschaffen und Lösungen für Probleme zu finden. Besondere die Berufsgruppe der Grafiker und Webdesigner ist neben vielen weiteren kreativ Schaffenden auf die Gabe der kreativen Lösungsfindung angewiesen. Ideen kommen in der Regel nicht auf Knopfdruck, vielmehr muss man sich auf den kreativen Flow einlassen. Trotzdem können die richtigen Hilfsmittel, Kreativitätstechniken und ein positives Mindset den Grundstock für mehr Ideen legen und dabei helfen sich aus kreativen Blockaden zu befreien.

Den eigenen Horizont erweitern

Um auf neue Einfälle zu kommen, sollte man sich ab und an aus seiner Komfortzone lösen. Klar ist man es gewohnt in einem bestimmten Themengebiet zu arbeiten und kreativen Output zu liefern, doch was geschieht, wenn einem hier der kreative Saft ausgeht? Ganz genau die Aufmerksamkeit für eine Weile einer anderen Quelle widmen. Der eigene Horizont lässt sich durch neue Hobbys, spannende Erfahrungen, ein anderes Umfeld oder einer neuen Musikrichtung erweitern. Wer sich neuen Dingen öffnet, öffnet sich auch gleichzeitig vielen neuen Möglichkeiten.

Tipp: Versuch einfach mal genau das Gegenteil von dem zu tun was du sonst machst. Du bist Fotograf? Dann probier dich doch mal an Videoaufnahmen. Du schaffst Bilder mit Worten? Wie wär es, die Worte statt zu schreiben aufzuzeichnen.

Kreative Gruppe notiert Ideen auf Tafel.

Ideen direkt notieren

Am Arbeitsplatz fehl es dir an Kreativität, beim Abendspaziergang sprühst du aber förmlich voller verrückter Einfälle? Ein kleiner Block, den du immer bei dir hast oder die Notizfunktion auf deinem Handy können hier Abhilfe schaffen. Lerne deine Ideen nicht nur am Arbeitsplatz zu nutzen, sondern profitiere auch von Gedankengängen in deiner Freizeit. Selbst ein Einfall, der dir im ersten Moment sinnlos vorkommt, sollte nicht direkt verworfen werden. Notiere dir deine Ideen und Gedanken wann immer du die Möglichkeit hast. So kannst du dir eine Sammlung an spontanen Einfällen aufbauen, auf welche du in uninspirierten Momenten zurückgreifen kannst. Wer weiß, vielleicht ist gerade eine deiner nächtlichen Grübeleien die Lösung für ein kompliziertes Projekt im Job.

Tipp: Du kannst dir auch eine Idee ins Handy einsprechen, um beim späteren Anhören deine Idee besser nachvollziehen zu können.

Suche dir neue Inspirationsquellen

Die größten Genies und Erfinder haben sich selten auf ein Fachgebiet beschränkt. Sie waren auf den unterschiedlichsten Gebieten bewandert. Auch du kannst durch die Weiterbildung in dir fremden Wissensgebieten deine Kreativität stärken. Wer immer neues lernt, baut viele neuronale Verbindungen auf. Keine Sorge man muss nicht die Relativitätstheorie neu erfinden. Meist hilft es schon sich ein wenig durch Zeitschriften zu blättern, einen spannenden Blog-Artikel (Creative Boom ist besonders für Designer sehr zu empfehlen https://www.creativeboom.com) durchzulesen oder ein Museum zu besuchen.

Schnellzugängliche Inspirationsquellen: Magazine, Bücher, Fotografie, Kunst, Musik, visueller Content

Zerknülltes Papier mit Ideen führt zur Idee.

Unperfektes kreieren

Viele kennen das Spiel. Es kommt ein neues Projekt rein und man klemmt sich direkt dahinter, um am besten in so kurzer Zeit wie möglich die perfekte Lösung für den Auftrag zu finden. Ist die Masterlösung nicht sofort greifbar, versteift sich die Sichtweise recht schnell und engt unser kreatives Schaffen ein. Man sollte sich bewusst sein, dass Ideen häufig erst während des Prozesses entstehen. Sprich, du solltest erst mal loslegen bevor du Stunden damit verbringst deine erste Idee zum Masterplan machen zu wollen. Ein erster unperfekter Entwurf ist nicht direkt für den Müll, sondern kann den Grundbaustein für weitere Ideen legen. Die Lösung setzt sich somit nach und nach vor dir zusammen. Dies mag besonders Perfektionisten schwerfallen, kann aber kreativen Blockaden und der Angst vor dem Loslegen entgegenwirken.

Nicht vergessen: Hab Geduld mit dir selbst und lerne zu akzeptieren, dass Scheitern auch ein Teil des kreativen Prozesses ist, welcher dich beim nächsten Step weiter bringen kann.

Die Geschichte hinter deiner Leidenschaft

Wann hast du dich das letzte Mal mit dem Ursprung deiner Leidenschaft oder deinem Berufsweg auseinandergesetzt? Begib dich auf die Spuren deines kreativen Schaffens. Du bist Schriftsteller und hast gerade Schwierigkeiten, die perfekten Worte zu finden, dann frag dich, was dein Lieblings-Schriftsteller geschrieben hätte. Sich mit den Grundsätzen seiner kreativen Arbeit zu beschäftigen, mehr Wissen über die Herkunft dessen und anderen Könnern des eigenen Themenbereiches zu sammeln ist wichtig. So lernt man das eigene Handwerk und die Leidenschaft dahinter mehr zu schätzen und deine Ziele erfolgreich umzusetzen.

Wissen ist Macht. Je mehr du darüber weißt, warum du gerade bist, wo du bist, desto mehr kannst du diesen Ursprung deiner Leidenschaft und die Kenntnisse über dein Themengebiet als Grundlage für kommende Herausforderungen nutzen.

Designerin lernt neue, kreative Techniken an ihrem Schreibtisch.

Man lernt nie aus

Um ständig kreative zu sein, ist auch ein gutes Maß an Wissen vonnöten. Sorge dafür, dass du deine Fähigkeiten auf dem neuesten Stand hältst. Es gibt immer neue Techniken zu lernen und mehr Wissen aufzubauen. Mit einer neuen Designtechnik oder einem gerade entdeckten spannenden Programm-Feature kannst du im besten Fall direkt eine Idee umsetzen, die vorher nicht machbar erschien. Wer sich besser auskennt und nie stehen bleibt, hat mehr Möglichkeiten ein Problem zu lösen. Es gibt dann nicht mehr nur einen Ansatz ans Ziel zu gelangen, sondern viele weitere.

Tipp: Um dein Wissen aktuell zu halten, kannst du an Kursen teilnehmen, YouTube Tutorial schauen, Bücher lesen oder dich mit anderen Kreativen, die dir neues beibringen können, austauschen.

Entspannung

Zu guter Letzt ein vermeidlich logischer Punkt, der jedoch häufig vergessen wird. Der Mensch braucht Ruhephasen und Entspannung um kreativ Denken zu können. Um jeden Tag neu Ideen zu schöpfen, sollte man genug Pausen machen, genügend und erholt schlafen und auch sonst dafür sorgen, dass man mental positiv eingestellt ist.

seowerk Pausen-Tipp: Mindestens einmal am Tag an die frische Luft, kurze kleine Pausen statt ein oder zwei lange, zwischendurch aufstehen, statt den ganzen Tag zu sitzen, nach getaner Arbeit sich einem Hobby widmen.

Du siehst es gibt nicht die eine perfekte Lösung, die dich auf Knopfdruck zur brillanten Eingebung leitet. Kreativität ist ein bewusster, aber zum großen Teil unbewusster Vorgang. Der kreative Schaffensprozess ist eine Reise durch verschiedenen Phasen. Sich auf diese Phasen einzulassen und nicht zu versuchen, die Zwischenphasen zu überspringen kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Wenn du dich also das nächste Mal von einer kreativen Blockade lösen willst, probier es doch einfach mal mit einem der oben genannten Vorschläge. Mit einem freien Kopf schafft es sich nämlich gleich viel leichter.

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